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Füttern – Gute Absicht, großer Schaden

Daniela Skvorc • Jan. 23, 2024

Füttern von fremden Tieren: Absolutes NO GO!

Tiere erwärmen das Herz. Sie zu beobachten, zu streicheln oder zu füttern tut einfach der Seele gut – das wird jeder Tierbesitzer, aber auch Tierfreunde ohne eigene Tiere bestätigen. Doch vor allem wenn es zum Füttern kommt, ist mit „gut“ sehr schnell Schluss. Denn gut gemeint ist manchmal nicht gleich gut gemacht – und kann auch tödlich enden. 
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„Dubo“ ist 22 Jahre alt, als er viel zu früh und auf qualvolle Weise aus dem Leben gerissen wird. Der Lippizzanerwallach ist „pumperlgsund“, der Boss seiner kleinen Herde und lässt sich sein Alter noch in keinster Weise anmerken. Bestimmt hätte er noch einige schöne Jahre vor sich gehabt. Doch das Schicksal wollte es anders. 3 Tage kämpfte er gegen eine schwere Kolik ums Überleben, doch trotz intensiver medizinischer Behandlung verlor er diesen Kampf. 

Wie es dazu kommen konnte? Das fragten sich auch seine Besitzer. Nie zuvor hatte Dubo zu Koliken geneigt, die Fütterung war wie immer und auch sonst war nichts vorgefallen, was eine Kolik hätte begünstigen können. Der Grund für seinen völlig sinnlosen Tod kam wenige Tage später ans Licht. 


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Brot – tödliche Gefahr 

Passanten wurden beobachtet, die in großen Mengen Brot auf die Weide warfen. Die Reste extra vom Supermarkt abgeholt, meinten sie, den Pferden damit Gutes zu tun. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie dies bereits einige Tage zuvor gemacht hatten – das Rätsel um Dubos Tod war damit auf traurige Weise geklärt. 

Jedes Jahr erleiden nicht nur viele Pferde, sondern auch unzählige andere Weide- und Wildtiere ein ähnliches Schicksal. Kaum ein Tierbesitzer kennt nicht zumindest eine Geschichte, in der einem Tier mit falschem Futter geschadet wurde oder das daran qualvoll verendete. Denn gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht! 


BITTE FÜTTERN SIE KEINE FREMDEN TIERE!!! 

Weidetiere werden in der Regel von ihren Besitzern mit allem versorgt, was sie brauchen. Selbst wenn ein Pferd zu dünn oder gar mager erschient, ist die schlechteste Idee, es auf eine Faust zu füttern.  Gerade alte oder kranke Tiere können besonders empfindlich auf ungewohntes oder ungeeignetes Futter reagieren. Im Zweifelsfall lieber direkt beim Besitzer nachfragen, anstatt ungefragt zu füttern und damit mehr Schaden als Nutzen anzurichten! Auch mögliche Krankheiten und Allergien können dazu führen, dass aus einem kleinen „Leckerchen“ schnell tödlicher ernst wird. Die verbreitete Krankheit Hufrehe – eine extrem schmerzhafte Entzündung im Huf des Pferdes – kann bei betroffenen Pferden zum Beispiel schon durch kleine Mengen ungeeignetes Futter wieder zum Ausbruch gebracht werden. 


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Nordische Rassen – allen voran der Siberian Husky – sind voll im Trend. So landeten in den vergangenen Wochen und Monaten auch bei uns in der Arche Noah immer wieder Hunde dieser Rasse. Dass der Siberian Husky nicht nur wunderschön, sondern auch anspruchsvoll in seiner Haltung ist, bedenken viele Menschen dabei nicht. Der Siberian Husky wurde – und wird vielerorts immer noch – als Arbeitshund gezüchtet. Er braucht viel Bewegung, Beschäftigung und Auslastung. Das muss nicht immer in Form von Laufen und Schlittenziehen sein. Wer allerdings glaubt, zwei Gassirunden am Tag seinen für einen Sibirer genug, der wird nicht lange Freude mit seinem neuen Begleiter haben. Denn ein unterbeschäftigter Husky wird schnell selbst alternative Beschäftigungen finden, die nicht immer zur Freude des Besitzers sein müssen Alle nordischen Hunderassen sind sehr naturverbunden und rudelbezogen. Sie sind gerne draußen im Freien und brauchen viel soziale Kontakte. Einzelhaltung ist deshalb nur möglich, wenn dafür der Mensch als Sozialpartner viel Zeit mit dem Hund verbringt. Viel mehr liegen diesen Hunden jedoch Paar- oder Gruppenhaltung. Mit ihrem starken Eigenwillen eignen sie sich nicht für die Unterordnung. Außerdem ist der Siberian Husky sehr menschenfreundlich und auch Fremden gegenüber in der Regel sehr zugänglich und aufgeschlossen. Damit gibt er auch keinen guten Wachhund ab. Als sehr ursprüngliche Hunde haben Huskys einen ausgeprägten Jagdtrieb, der in Verbindung mit seiner Selbstständigkeit nur schwer unter Kontrolle zu bringen ist. Deshalb ist ein Spazierengehen ohne Leine in der Regel nicht möglich. Wer mit der Überlegung spielt, einen Husky bei sich aufzunehmen, sollte ihm also viel Zeit, Platz und Beschäftigung bieten können. Diese Rasse ist nichts für Couchpotatoes, die einen reinen Begleithund suchen. Und auch Sauberkeitsfanatiker sollen vorgewarnt sein: Im Fellwechsel verlieren Huskys kübelweise Unterwolle, die dann büschelweise an jeglichen Polstermöbeln, Teppichen und an der Kleidung zu finden ist. Ist man sich der Besonderheiten dieser Rasse bewusst und kann sie entsprechend halten und auslasten, findet man in Huskys wunderbare Hunde, die mit ihrer Menschenfreundlichkeit der ganzen Familie Freude machen können.
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Sie fragen sich vielleicht, warum Tierschutzvereine Geld in Plakate und Aussendungen investieren, anstatt diese Mittel direkt für die Tiere zu verwenden. Diese Frage stellen wir uns auch. Denn dieses Thema beschäftigt uns sehr stark. Wir wollen und müssen sensibel und verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen. Wir wollen und müssen jedoch auch dafür Sorge tragen, dass unser Verein nachhaltig und stabil auf einem gesunden finanziellen Fundament steht. Nur so ist Tierschutz möglich. Warum also ist es sinnvoll und tatsächlich sogar dringend notwendig, hinauszugehen und in der Öffentlichkeit präsent zu sein? Wir schaffen Sichtbarkeit und Bewusstsein Nur wenn wir Leid auch wahrnehmen, können wir hinschauen und helfen. Deshalb müssen wir das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Tierschutzes schärfen. Je mehr Menschen informiert sind, desto größer ist die Unterstützung für unsere gemeinsame Sache. Das Verständnis für die Situation der Tiere in Not ist der erste Schritt zu nachhaltigem Wandel. Die Realität ist, dass viele Menschen sich nicht vollständig der drängenden Probleme bewusst sind, denen Tiere ausgesetzt sind. Deshalb ist es wichtig, die Öffentlichkeit aufzuklären, Empathie zu fördern und Veränderungen in Verhalten und Einstellungen herbeizuführen. Durch unsere Fundraising-Arbeit können wir mehr Menschen erreichen und somit einen bedeutenden Beitrag zum Tierschutz leisten. Wir sind (nur) gemeinsam stark für Tiere Wir brauchen die Kraft der Gemeinschaft, nur so ist unsere Arbeit möglich. Durch die Information der Öffentlichkeit erreichen wir potenzielle Spenderinnen und Spender, die sonst vielleicht nie von unserem Tierschutzverein erfahren hätten. Viele Menschen erreichen wir zum Beispiel über Social Media, andere über Aussendungen und wiederrum andere sehen unsere Plakate. Tierschutz geht uns alle an und wir tun unser Bestes, die Brücke zwischen unseren Schützlingen und den Menschen zu bauen. Eine breitere finanzielle Basis bedeutet daher mehr Ressourcen für den direkten Schutz der Tiere. Wir geben Tieren eine Stimme Die Liebe zu Tieren kennt keine Grenzen, aber manchmal sind es politische und gesellschaftliche Barrieren, die uns daran hindern, echte Veränderungen herbeizuführen. Ihre Spenden sind noch viel mehr als eine Investition in unsere tägliche Arbeit in der Versorgung notleidender Tiere. Sie helfen uns, Missstände aufzuzeigen, gehört zu werden und Tierschutz weit oben auf die politische Agenda zu setzen. Es geht also nicht darum, Ressourcen von den Tieren wegzunehmen, sondern vielmehr darum, langfristig mehr Ressourcen für sie zu sichern und eine nachhaltige Grundlage für ihren Schutz und ihr Wohlergehen zu schaffen. Jede Spende trägt dazu bei, eine Welt zu schaffen, in der Tiere respektiert, gerettet und geschützt werden. Ein herzliches DANKE im Namen unserer vierbeinigen Schützlinge!
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