In Rumänien kämpfen hunderttausende Tiere ums Überleben. Straßenhunde und -katzen ohne Schutz. Ohne Nahrung. Ohne Hoffnung. Ihr Leid beginnt mit fehlender Kastration – und endet oft grausam.
In Rumänien leben unzählige Hunde ohne Schutz – viele stammen aus unkontrollierter Vermehrung. Ohne Kastrationen wächst die Zahl der Straßentiere rasant: Eine Hündin kann mit ihren Nachkommen hunderte Welpen zur Welt bringen. Viele überleben nur wenige Wochen.
Kastrationen sind der Schlüssel, um diesen Kreislauf aus Leid zu stoppen und das Tierelend langfristig zu verringern.
Vom 21. bis 25. Mai reist unser engagiertes Team aus Tierärzt:innen, Pfleger:innen und ATA-Helfer:innen nach Rumänien. Sie kastrieren, behandeln und versorgen notleidende Tiere – für eine bessere Zukunft.
Mein Bauch ist so leer, dass selbst der Straßenlärm das Knurren
nicht übertönt. Ich kuschle mich dicht an den kalten Körper meiner
Mama. Er hebt und senkt sich nicht mehr beim Atmen. Neben uns
rasen Autos vorbei. Mit jedem Mal pfeift ein eisiger Wind durch mein zerzaustes Fell. Meinem getigerten Bruder scheint das wenig auszumachen, er hat sich schon seit Stunden nicht mehr bewegt.
Unterdessen kämpfe ich mich an meinen anderen Geschwistern
vorbei zu den Zitzen unserer Mutter. Mama passt immer auf uns
auf und gibt uns Nahrung – Essensreste aus Müllcontainern und
Abfall von Menschen. Doch aus Mamas Zitzen kommt keine Milch.
Geht es ihr gut? Ich stupse meine Brüder und Schwestern an.
Niemand rührt sich. Ich bin ganz allein.
Plötzlich höre ich, wie sich schwere Schritte nähern. Wer ist das?
Ich habe Angst. Zwei große Hände schnappen nach mir.
Mit ausgefahrenen Krallen und gebleckten Zähnen versuche
ich mich zu wehren. Aber er lässt mich nicht los...
Was passiert jetzt bloß mit mir?
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